Der Mensch ist visuell geprägt. Die bevorzugte Rezeptionsgewohnheit ist das Anschauen von Bildern und das Lesen von Texten. Zumindest noch. Bewegte Bilder haben längst Einzug gehalten in die Webportale. Vernachlässigt werden hingegen Audiodateien – zu Unrecht meinen wir.

Nichts transportiert eine Botschaft besser als ein Bild, so heißt es. Und die Wahrnehmungspsychologie hat festgestellt: Ganz gleich ob Print oder Website. Der Blick wandert meist zuerst zum Bild. Auch in der Schule lernen wir in erster Linie durch lesen von Texten, weniger durch das Hören.

Audiodateien werden im Internet vernachlässigt

„Es gibt keinen Ersatz für offene Sinne“, lautet eine These des Neurolinguistischen Programmierens (NLP). Wir nehmen die Welt über unsere Sinne wahr, und zwar durch alle. Offene Augen, Ohren, Tasten, Riechen, Schmecken verhelfen uns zur Wahrnehmung der Welt. Umgekehrt nutzen wir bei der Verarbeitung der Wahrnehmungen unterschiedliche Repräsentationssysteme. Wir denken in Bildern, Worten und Tönen oder in Gefühlen. Der Einsatz, so heißt es, ist je nach Situation und je nach Disposition unterschiedlich. Warum also einseitig arbeiten?

Texte, Bilder, Infografiken, Filme – für all dies finden sich im Web unendlich viele gute Einsatzbeispiele. Doch gut eingesetzte Audiodateien sind bei Websites (noch) Mangelware. Dabei sind Audiodateien oft weniger aufwendig zu produzieren als Filme. Oftmals mangelt es einfach an der Vorstellung, welche emotionale, oft überraschende Wirkung man schon mit einfachsten tontechnischen Mitteln erreichen kann. Audiodateien werden verglichen mit visuellen Reizen vernachlässigt. Dabei sind Originalaussagen deutlich authentischer und einprägsamer und glaubwürdiger als schriftlich eingebundene Zitate

Ein paar Einsatzbeispiele:

  • Podcasts
  • Interviews
  • O-Töne als Zitate in Texte eingebunden
  • Optimierung der Barrierefreiheit
  • Oder einfach zusätzlich zum Text die Informationen durch einen Sprecher transportieren

Was heute noch als ungewöhnlich erscheint, kann morgen schon für eine breite Masse selbstverständlich sein….

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