WhatsApp-Marketing ist gescheitert oder liegt vorerst auf Eis. Große Dienstleister haben ihre Arbeit eingestellt. Der Grund: WhatsApp ist nicht mehr bereit, eine Gratisdienstleistung bereitzustellen, an der andere Anbieter profitieren. WhatsApp  hat seine Spamfilter entsprechend eingestellt. Kampagnen der WhatsApp-Marketing-Tools bleiben darin hängen. Was nun wird, ist unklar. Einigen sich die Dienstleister mit WhatsApp, müssen sich Betriebe komplett vom WhatsApp-Marketing verabschieden oder gibt WhatsApp ein eigenes Marketing-Tool auf dem Markt? Vor allen Dingen: Welche Alternativen gibt es?

Geeignete Inhalte finden
Mobile Messanger haben viele Vorteile: Sie sind nah am Kunden, immer dabei und ständig „on“. Sobald eine Nachricht reinkommt, ertönt ein Signalton. Eines sind sie allerdings nicht: Ein Newsletter-Ersatz. Das sind sie genauso wenig wie es die Sozialen Medien sind.

Jeder Kommunikationskanal hat seine eigenen Regeln. Wer auf mobile Messanger setzt, muss sich genau überlegen, welcher Art Informationen er darüber streuen kann und welche nicht. Kurze, leicht zu lesende Informationshäppchen, Bilder oder Links bieten sich an. Am besten zu brandaktuellen Themen, die einen hohen Mehrwert für die Empfänger haben. Ansonsten sind die Nutzer schnell genervt. Bewährt haben sich Staumeldungen oder Breaking News. Umfangreiche Information passen nicht in diesen Kanal. Kommerzielle Angebote sind aufgrund der Geschäftsbedingungen tabu.

Gibt es Alternativen?
Neben WhatsApp gibt es viele weitere mobile Messenger, doch sie sind deutlich weniger stark verbreitet und in der Regel nicht für das professionelle Marketing geeignet. WhatsApp selbst wird womöglich erst mittelfristig seine Dienste offiziell Unternehmen zur Verfügung stellen. Und der neue Facebook Business on Messenger ist noch in der Testphase.

Newsletter für mobile Empfänger
Eine mögliche Lösung: Weiterhin auf das bewährte Emailmarketing setzen, aber mit zeitgemäßer Ausrichtung. Ein guter, responsiv angelegter Newsletter kommt einer Vielzahl an Nutzervorlieben entgegen. Der Abonnent kann ihn in Ruhe zuhause auf dem PC, Laptop oder Tablett lesen. Genauso gut aber ist der Empfang und mit guter Darstellung unterwegs auf dem Smartphone gegeben. Und zwar ohne, dass der Abonnent erst eine weitere App laden muss.

Weitere Vorteile: Der Marketingtreibende muss sich keinem Algorithmus wie bei Facebook unterwerfen, hat meist deutlich bessere Klickraten als in den Sozialen Medien, er kann wichtige Analysedaten erheben und ist Besitzer der eigenen Adressen. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten sind hier genauso selbstverständlich wie eine komfortable Listenpflege und gezielte Empfängersegmentierung nach Zielregionen oder Interessen. Spamfilter gibt es beim Emailmarketing auch. Doch seriöse Anbieter haben für dieses Problem schon längst Lösungen gefunden. Und Sharing-Buttons schlagen die Brücke zu den Sozialen Medien.

Wie soll es weiter gehen?
Die Mobile-Messanger-Nutzung ist weiter auf dem Vormarsch. Das ist klar und das macht die Sache für Unternehmen attraktiv. Wer sich das zunutze machen und Mobile-Messanger-Marketing betreiben will, sollte allerdings erst einmal die weitere Marktentwicklung abwarten. Oder auf andere Kommunikationswege setzen.

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